Der perfekte Anzug für die Hochzeit

Liebe Herren, heute haben wir auch endlich mal wieder etwas für Euch. Der erste Schritt ist getan. Der Verlobungsring steckt am Finger der Liebsten und ein magisches Datum für eine große, rauschende Feier habt Ihr fest im Blick. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der perfekte Hochzeitsanzug, oder?

Doch genau wie die Braut bei der Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid die Qual der Wahl hat, stehen auch dem Bräutigam Anzüge in scheinbar unendlich vielen Varianten, Farben und Schnitten zur Verfügung. Wie soll man da nur den richtigen Anzug finden? Vor allem wenn es eine besonders elegante Feier in einem schicken Hotel oder romantischem Schloss werden soll?

Echte Klassiker für Trauung und anschließende Hochzeitsfeier sind der Cutaway für den Tag und ein eleganter Frack für den Abend. Der „Cut“ ist praktischerweise das tagsüber getragene Gegenstück zum bekannten Frack und liegt mit seinem nostalgischen Look nicht nur absolut im beliebten Vintage-Trend, sondern ist ohne Frage auch die eleganteste Bekleidung des Mannes am Tage.​

Der Name heißt übersetzt so viel wie „weg geschnitten“. Entwickelt hat er sich aus dem herrschaftlichen Gehrock des Adels im vorletzten Jahrhundert, bei dem die vorderen Ecken einfach weg geschnitten wurden, um dem Mann damals mehr Bewegungsfreiraum beim Reiten zu bieten.

Anders als andere Anzüge wie der Smoking, ist der Cutaway immer einreihig mit einem schwarzen Knopf. Speziell für Hochzeiten hat sich vor allem der graue Cutaway durchgesetzt, denn viele Brautpaare bevorzugen besonders für die Trauung den helleren Ton statt klassisches Schwarz.

Ein weiteres Hauptmerkmal ist die Zweifarbigkeit des Hochzeitsoutfits: Zu der mittel- bis dunkelgrauen Jacke trägt man zum Beispiel graugestreifte Hosen ohne Aufschlag und eine hellgraue oder cremefarbene, einreihige Weste. Wer das Ensemble noch perfekt abrunden will, wählt dazu ganz stilecht glatte, schwarze Oxford-Lederschuhe.

Neben einem weißen Hemd fehlt dem klassischen Bräutigam nun lediglich noch eine passende Krawatte. Die Fliege zum Anzug, obwohl heutzutage gleichsam nostalgisch, gilt allerdings zu einem so traditionellen Hochzeitsoutfit wie dem Cutaway als Stilbruch.

Deshalb sollte der Bräutigam in diesem Fall möglichst auf das Tragen einer Fliege verzichten. Wem die Krawatte zu streng ist, der sollte stattdessen lieber auf einen Plastron zurückgreifen. Bei absolut klassischen Hochzeiten trägt der Bräutigam einen aus Seide gefertigten Plastron und die Hochzeitsgäste eine silbergraue Krawatte zum weißen Hemd.​

Und wenn es trotz aller Feierlichkeit ein klein wenig individueller und ausgefallener sein darf: Vor allem zu Hochzeiten darf der Bräutigam gern auch auf eine farbige Weste zurückgreifen und diese mit gleichfarbigen Plastrons und Einstecktüchern kombinieren.

Eine besonders schöne Wirkung erzielt Ihr, wenn alle Männer sich aufeinander abgestimmt kleiden und vielleicht sogar die gleichen Farben tragen. Ab 18 Uhr heißt es dann allerdings auch für den Bräutigam: Umziehen! Denn der Cut, auch “Morning Dress” genannt, wird nur tagsüber getragen. Am Abend wird stilecht zum klassischen Frack gewechselt. Dies gibt natürlich auch der Braut Gelegenheit in ein zweites Hochzeitskleid für die rauschende Party bis zum nächsten Morgen zu schlüpfen.

Ein maßgeschneiderter Anzug für den Bräutigam

Das Brautkleid gehört mit Sicherheit zu den großen Highlights einer Hochzeit. Dies liegt vor allem daran, dass die Gäste im Vorfeld nie genau wissen können, in welchem Gewand die zukünftige Ehefrau zum Altar schreiten wird. Wird das Kleid lang oder kurz, schmal oder breit, Weiß oder gar bunt sein? Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.

Beim Bräutigam hingegen kann man sich fast sicher sein, dass er in einem Anzug heiraten wird. Diese Tatsache mag vielleicht im ersten Moment nicht besonders spektakulär wirken, doch auf den zweiten Blick gibt es auch hier eine Vielzahl unterschiedlicher Stile, zwischen denen man(n) wählen kann. Insbesondere dann, wenn er sich einen Anzug auf den Leib schneidern lässt. Wie das funktioniert, erklären wir im folgenden Artikel.

So kann man(n) sich in Schale werfen. Unserer Erfahrung nach möchten die wenigsten Männer gerne shoppen gehen – Kleidung entwerfen aber umso mehr. In den unendlichen Weiten des Internets haben wir schließlich einen Anbieter gefunden, bei dem beides möglich ist. Denn man kann nicht nur günstige Hemden von Youtailor nach Maß anfertigen lassen, sondern auch Anzüge.

Das hat den Vorteil, dass der Bräutigam das Outfit nach seinen eigenen Vorstellungen selbst designen kann. Angefangen bei der Farbe: Zur Auswahl stehen unter anderem Mittel- und Dunkelgrau, Nachtblau, Schwarz, Hell- und Dunkelbraun, wobei ein schwarzer Anzug für die meisten Hochzeiten gewählt wird.

Weitere Inspirationen zum Thema Hochzeits-Anzug findet Ihr auf unserem Pinterest Board

Steht die Farbe, kann das Sakko designt werden. Es kann entweder mit einem, zwei oder drei Knöpfen ausgestattet werden – oder aber als Zweireiher mit sechs Knöpfen. Danach ist das Revers an der Reihe:

Möchte man ein klassisches, besonders schmales oder gar spitzes? Das kann jeder Käufer selbst entscheiden. Genauso wie die Anzahl der Sakkotaschen und ob diese mit Klappe oder nur aufgesetzt angebracht werden sollen. Fehlen nur noch die Anzahl der Knöpfe (3 bis 4, überlappend oder durchknöpfbar) und der Rückenschlitz, welcher mittig oder seitlich sitzen kann.

Danach ist die Hose dran. Es kann festgelegt werden, ob die Taschen schräg aufgesetzt werden (für den klassischen Anzug), paspeliert (beim Smoking) oder klein sein sollen. Ebenso werden die Gesäßtaschen nach Wunsch links und/oder rechts mit einem Knopf oder Klippverschluss oder gar nicht an der Hose angebracht.

Und das war immer noch nicht alles. Weiter kann im Vorfeld bei Youtailer festgelegt werden, ob man eine, zwei oder keine Bundfalte bzw. einen Saum mit oder ohne Aufschlag in der Anzughose wünscht.

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